Pascal Hoenninger
Hallo und herzlich willkommen auf meiner Website!
Mein Name ist Pascal Hoenninger und ich bin Fotograf.
Schon als kleiner Junge war ich fasziniert von der Fotografie, eine Leidenschaft, die ich wahrscheinlich von meinem Vater, Großvater und auch Urgroßvater habe. Letzterer wanderte um 1909 nach Chicago aus und war für seine Zeit ein äußerst moderner Mann; besaß er doch eine Kamera! Mit dieser dokumentierte er nicht nur seine alte Heimat Frankfurt, sondern auch die Überfahrt per Schiff in die Neue Welt und das Chicago der Jahrhundertwende!
Überhaupt wurde ich schon sehr früh von der Kunst geprägt; Inspiriert von meiner Großmutter, die Schauspielerin war wollte auch ich ursprünglich Schauspieler werden, entschloss mich aber dann für ein Musikstudium mit dem Schwerpunkt Sologesang und Dirigieren und ich wahr viele Jahre in diesem Bereich tätig. Ich war u.a. Mitglied des Wiener Arnold Schoenberg Chores, des Philharmoniachores Wien, sowie der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor und als Chorsänger und Solist am Theater an der Wien, aber auch die Salzburger Festspiele, Bühnen in Italien, wie etwa das Teatro Comunale di Modena, Ferrara, Reggio Emilia, das Festspielhaus Baden-Baden und auch das Teatro Real Madrid gehörten zu meinen beruflichen Stationen und ich durfte regelmäßig mit namhaften Sängern, wie Placido Domingo, Jonas Kaufmann, Günther Groissböck, Anna Netrebko, Regisseuren wie Peter Stein, Harry Kupfer, Stefan Herheim, Luc Bondy und Dirigenten wie Riccardo Muti, Claudio Abbado, Bertrand de Billy, Sir Simon Rattle und vielen anderen arbeiten. Meine langjährige Bühnenerfahrung prägt bis heute natürlich meine fotografische und filmische Arbeit in allen Bereichen, vor allem der Theaterfotografie, Musikfilmproduktion, Regie und Ton…
Aber auch die modernere Musik begleitet mich seit rund 30 Jahren aktiv – in diesem Fall als Gitarrist; Hier sind es besonders Blues, Folk und Rockabilly in ihren vielfältigen Varianten und da vor allem das „Fingerpicking“, welchem ich mich verschrieben habe. Meine großen Vorbilder sind hier u.a. Tommy Emmanuel, Scotty Moore, Chet Atkins und James Burton…
Als Jahrgang 1977 bin ich jemand, der die Welt noch ohne Digitalisierung genießen konnte; so lernte ich das Kunsthandwerk der Fotografie natürlich noch ganz analog, musste mich intensiv mit Blende, Verschlusszeit, ISO und Brennweite auseinandersetzen , denn einfach losknipsen war damals noch ein teurer Spaß und als ich in den 90ern für ein paar Wochen zu meinen Verwandten nach Kalifornien reisen durfte, waren gerade mal 5 Diafilme in meiner Kameratasche; Ziemlich wenig dafür, dass wir das Land von Norden nach Süden und von Westen nach Osten bereist haben, die grandiose Sierra Nevada und die Mojave-Wüste und das kann sich heute kaum noch jemand vorstellen! Aber so lernt man, sich als Fotograf auf das Wesentliche zu konzentrieren und auch zu reduzieren.
Das ist mir bis heute geblieben und wenngleich ich natürlich über eine sehr gute und zeitgemäße digitale Kameraausrüstung verfüge, so denke ich noch immer irgendwie „analog“. Ich lege schon im Vorfeld viel Wert auf die Bildkomposition, arbeite auch mal mit Filtern und bearbeite meine Bilder nur wenig…
Mit der Zeit kristallisierten sich meine fotografischen Schwerpunkte heraus: Schon immer war ich begeisterter Landschaftsfotograf, aber ich fing auch früh mit Architektur- und Portraitfotografie an. Im Zuge meiner Bühnentätigkeit kam dann noch die Bühnenfotografie dazu, was beinahe als logische Schlussfolgerung zu sehen sei. Da ich wirklich viel und vor allem leidenschaftlich fotografiere, fällt es mir schwer, mich nur einem Genre zuzuordnen, weshalb ich mich am liebsten als Dokumentarfotografen sehe…